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Das Kandidatenmanagement

Von der Absage bis zur Zusage

Das Kandidatenmanagement umfasst alle Prozesse, die im Rahmen der Suche und Auswahl von Kandidaten für offene Stellen in einem Unternehmen durchgeführt werden. Es ist eine zentrale Funktion des Personalwesens und trägt wesentlich zur erfolgreichen Besetzung von Vakanzen bei.

Ein effektives Kandidatenmanagement beginnt mit der Erstellung einer präzisen Stellenausschreibung, die die Anforderungen an die Position sowie die Anforderungen an den Kandidaten deutlich darstellt. Die Stellenausschreibung sollte zudem alle relevanten Informationen zum Bewerbungsprozess enthalten, wie beispielsweise die Bewerbungsfrist und die Kontaktdaten für Bewerberfragen. Im nächsten Schritt sollten Bewerbungen gesichtet und ausgewertet werden. Hierbei kann eine Vielzahl von Auswahlmethoden zum Einsatz kommen, wie beispielsweise Vorstellungsgespräche oder Probearbeiten. Eine umfassende Bewertung der Kandidaten sollte sowohl hinsichtlich ihrer fachlichen Qualifikationen als auch ihrer Soft Skills erfolgen, um die bestmögliche Auswahl zur offenen Stelle zu ermitteln. Wichtig ist zudem eine transparente und zeitnahe Kommunikation mit den Kandidaten. Dies beinhaltet die Bestätigung des Eingangs der Bewerbung, die Information über den weiteren Verlauf des Bewerbungsprozesses sowie eine Rückmeldung an Kandidaten, die nicht für die Stelle in Frage kommen. Ein professionelles Kandidatenmanagement umfasst auch die Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingungen, wie beispielsweise die Beachtung von Datenschutzbestimmungen.

Die einzelnen Bausteine im Bewerberprozess - ein Vorschlag

Bild#01 Vorauswahl & Eingangsbestätigung

So beginnt das Kandidatenmanagement

Die Sichtung und das Feedback von Bewerbungen sind wichtige Schritte im Kandidatenmanagement-Prozess. Sie ermöglichen es, eine Vorauswahl zu treffen und die am besten geeigneten Kandidaten für die offene Stelle zu identifizieren. Bei der Sichtung von Bewerbungen sollten alle Unterlagen und Informationen des Kandidaten geprüft werden, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen der Stellenausschreibung erfüllt sind. Nach der Sichtung sollten die Bewerber entsprechend ihrer Eignung für die Stelle priorisiert werden. Ein Feedback an Bewerber, die nicht für die Stelle ausgewählt wurden, ist ebenfalls ein wichtiger Teil des Bewerbermanagements.

Eine Eingangsbestätigung ist ein wichtiger Bestandteil des Kandidatenmanagements, um Bewerber über den erfolgreichen Eingang ihrer Bewerbung zu informieren und einen professionellen sowie positiven Eindruck bei potenziellen Mitarbeitern zu schaffen. Die Bestätigung sollte schnellstmöglich versendet werden und die wichtigsten Informationen zum Bewerbungsprozess enthalten, wie Kontaktdaten des Personalverantwortlichen und geplante Dauer des Prozesses. Weitere Informationen wie der Verlauf des Prozesses oder Anforderungen an Bewerber können ebenfalls hilfreich sein. Eine Eingangsbestätigung kann auch rechtliche Vorteile bieten, indem sie mögliche Missverständnisse oder Streitigkeiten verhindert.

  • Sichtung der Bewerbungen: Passen die eingegangen Bewerbungen zu den Anforderungen
  • Fehlende Fähigkeiten: Keiner kann bereits alles. Gibt es Kandidaten, die auf den ersten Blick nicht die Anforderungen erfüllen und dennoch super passen würden? Kann der Kandidat diese Dinge ggf. erlernen?
  • Zeitersparnis und Effizienz: Informieren Sie Kandidaten über den Eingang der Bewerbung. Dies erspart Ihnen Rückfragen zum Status der Bewerbung.
  • Wahrnehmung Ihrer Arbeitgebermarke: Wenn Sie von Anfang an transparent sind, steigert dies Ihre Attraktivität als Arbeitgeber. Auch Bewerber tauschen sich untereinander aus.
Bild#02 Der erste Kontakt

Telefonisches Kennenlernen

Ein telefonischer Kontakt nach Eingang der Bewerbung kann dazu genutzt werden, eine positive Beziehung zwischen Unternehmen und Kandidat aufzubauen. Dabei kann der Anruf dazu genutzt werden, um sich für die Bewerbung zu bedanken, Informationen über den Kandidaten und seine Qualifikationen zu erhalten und den Bewerbungsprozess zu erklären. Der Kandidat sollte respektvoll und professionell behandelt werden, Fragen sollten beantwortet und genügend Zeit gegeben werden. Allerdings sollten Unternehmen berücksichtigen, dass nicht alle Kandidaten an einem solchen Anruf interessiert sind und alternative Kommunikationsmittel wie E-Mail oder Briefpost bevorzugen könnten.

  • Vorbereitung: Ein telefonischer Kontakt sollte gut vorbereitet sein. Können Sie auf alle Fragen des Kandidaten antworten?
  • Respektvoll: Setzen Sie Ihren Kandidaten nicht unter Druck und reagieren Sie nicht genervt auf Fragen. Ein Augenrollen kann auch Ihr Gesprächspartner am Telefon "hören".
  • Kommunikationsmittel: Viele Kandidaten reagieren überrascht oder sind erstmal überfordert mit einem Anruf. Nehmen Sie darauf Rücksicht und bieten Sie auch an, eine Mail zu schicken.
Bild#03 Jetzt sitzt man sich gegenüber

Persönliches Kennenlernen

Ein persönliches Kennenlernen des Bewerbers kann in Form eines Vorstellungsgesprächs, Assessment-Centers oder Probearbeitstages stattfinden. Dabei kann man die Qualifikationen des Bewerbers prüfen, relevante Fragen stellen und die Unternehmenskultur thematisieren. Ein Probearbeitstag bietet die Möglichkeit, den Bewerber im Arbeitsalltag zu erleben, jedoch sollte darauf geachtet werden, dass angemessene Vergütung und Versicherung gewährleistet werden. Ein persönliches Kennenlernen erfordert Zeit und Kosten, daher sollte es nur bei Bewerbern eingesetzt werden, die eine hohe Chance auf Eignung für die Stelle haben. Es kann dazu beitragen, die Eignung des Bewerbers zu prüfen und eine Beziehung zwischen Unternehmen und Bewerber aufzubauen.

  • Vorbereitung: Ist das Büro oder der Besprechungsraum aufgeräumt? Wenn ein Kandidat den Eindruck hat es herrscht schon Chaos im Büro, wie soll dann erst der Arbeitstag werden?
  • Kandidat ankündigen: Es gibt nichts schlimmeres, als das Ihre Teammitglieder nicht wissen, dass ein Kandidat vorbeischaut. Sagen Sie es allen, die Ihr potentielles neues Teammitglied empfangen könnten. Das signalisiert Wertschätzung.
  • Zeitaufwand & Kosten: Laden Sie nicht jeden Kandidaten ein. Die richtige Vor-, Nachbereitung und Durchführung des Termins kosten Sie als Unternehmer Zeit und somit Geld.

Ein persönliches Kennenlernen ist in der Regel unverzichtbar und sollte gut vorbereitet sein.

Bild#04 Feedback & Entscheidung

Entscheidende Aspekte im Kandidatenmanagement

Nach einem Bewerbungsgespräch entscheidet der Arbeitgeber, ob der Kandidat für die Stelle geeignet ist oder nicht. Bei einer positiven Entscheidung wird dem Kandidaten ein Angebot gemacht oder weitere Schritte in Richtung Einstellung eingeleitet. Bei einer negativen Entscheidung wird dem Bewerber Feedback gegeben, um ihm zu helfen, seine Fähigkeiten und Qualifikationen zu verbessern. Feedback ist wichtig, konstruktiv und ehrlich zu sein und Bewerber dazu zu ermutigen, ihre Stärken zu stärken und Schwächen zu verbessern. Negative Rückmeldungen sollten Hinweise zur Verbesserung enthalten. Feedback vom Kandidaten ist auch wertvoll und kann dazu beitragen, den eigenen Kandidatenprozess zu verbessern. Die Entscheidung, wen man einstellen soll, basiert auf verschiedenen Faktoren wie Fähigkeiten, Erfahrung, Persönlichkeit und Passung ins Team.

  • Feedback: Immer in beide Richtungen, damit beide Parteien die Möglichkeit erhalten sich zu verbessern.
  • Entscheidung: Die Entscheidungsfindung fällt Ihnen nicht leicht? Je klarer Sie sich über die Anforderungen sind, desto einfacher wird es für Sie.
  • Zusage: Informieren Sie Ihr neues Teammitglied und formulieren Sie auch, dass Sie sich auf die neue Zusammenarbeit freuen.
Bild#05 Der Talentpool

So verlieren Sie keine Kandidaten

Ein persönliches Kennenlernen des Bewerbers kann in Form eines Vorstellungsgesprächs, Assessment-Centers oder Probearbeitstages stattfinden. Dabei kann man die Qualifikationen des Bewerbers prüfen, relevante Fragen stellen und die Unternehmenskultur thematisieren. Ein Probearbeitstag bietet die Möglichkeit, den Bewerber im Arbeitsalltag zu erleben, jedoch sollte darauf geachtet werden, dass angemessene Vergütung und Versicherung gewährleistet werden. Ein persönliches Kennenlernen erfordert Zeit und Kosten, daher sollte es nur bei Bewerbern eingesetzt werden, die eine hohe Chance auf Eignung für die Stelle haben. Es kann dazu beitragen, die Eignung des Bewerbers zu prüfen und eine Beziehung zwischen Unternehmen und Bewerber aufzubauen.

  • Vorbereitung: Ist das Büro oder der Besprechungsraum aufgeräumt? Wenn ein Kandidat den Eindruck hat es herrscht schon Chaos im Büro, wie soll dann erst der Arbeitstag werden?
  • Kandidat ankündigen: Es gibt nichts schlimmeres, als das Ihre Teammitglieder nicht wissen, dass ein Kandidat vorbeischaut. Sagen Sie es allen, die Ihr potentielles neues Teammitglied empfangen könnten. Das signalisiert Wertschätzung.
  • Zeitaufwand & Kosten: Laden Sie nicht jeden Kandidaten ein. Die richtige Vor-, Nachbereitung und Durchführung des Termins kosten Sie als Unternehmer Zeit und somit Geld.

Ein persönliches Kennenlernen ist in der Regel unverzichtbar und sollte gut vorbereitet sein.

Ein Tipp unseres Anwalts

Machen Sie, in Ihrem eigenen Interesse, beim Arbeits­vertrag keine Kom­pro­misse, denn: Arbeits­recht ist Arbeit­nehmer­recht. D. h., arbeits­ver­trag­liche Fehler gehen im Zwei­fel immer zu Ihren Lasten, führen zur Klausel­nichtig­keit bis hin zur Vertrags­nichtig­keit ver­bun­den mit et­wai­gen Ersatz­an­sprü­chen des oder der Betrof­fenen!

Es ist daher keine gute Idee, einen Arbeitsvertrag „zu googlen“.

Seriöse Muster finden und erhalten Sie in aller Regel bei Ihrer Handwerkskammer oder den Innungen, bei Gewerben auch bei der IHK– und nicht zuletzt bei Ihrem arbeitsrechtlichen Rechtsbeistand.Investieren Sie daher lieber in einen rechtssicheren Arbeitsvertrag, um vor unliebsamen und im Zweifel teueren Überraschungen gefeit zu sein.

Und: Sorgen Sie für vertragliche Aktualität. Das Arbeitsrecht ist in einem ständigen Wandel begriffen. Aktuelle Rechtsprechung hat schon so manches in die Jahre gekommene Vertragsschätzchen ad absurdum geführt verbunden mit einem kostenintensiven Erwachen!

So geht es weiter in der Mitarbeitergewinnung

Eine effektive Mitarbeitergewinnungsstrategie kann dazu beitragen, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter zu finden und zu binden, um so das Wachstum des Unternehmens zu fördern. In diesem Guide stellen wir Ihnen unser Vorgehen genauer vor.

Die Arbeit­geber­marke

#02 Arbeitgebermarke

Was macht Sie als Arbeitgeber besonders?

Die Karriereseite

Karriereseite

Das Herzstück Ihrer Mitarbeitergewinnung.

Persönlichkeitscheck

Persönlichkeitscheck

Ihre Persönlichkeit gewinnt Mitarbeiter.

Die richtige Werbung

Werbemittel

So sorgen Sie für Aufmerksamkeit.

Social-Media nutzen

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Damit zünden Sie den Reichweitenturbo.

Das Kan­di­da­ten­man­age­ment

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So optimieren Sie Ihren Ablauf.

Mitarbeiter­gewinnung

Übersicht

Der ideale Ablauf zur Mitarbeitergewinnung.

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